Die Ausbildung der Palmach wurde KAPAP genannt – Krav Panim l’ Panim – wobei der Terminus Krav mit Kampf und Panim mit Gesicht übersetzt wird – also Kampf “Face to Face”.
Kapap wurde während der 1930er Jahre in den jüdischen Aliyah Lagern (ma-ha-nicht Olim), als Teil der vorbereitenden Ausbildung vor der Ankunft in Palästina, entwickelt.
Der Schwerpunkt der Ausbildung lag dabei auf der körperliche Ausdauer und der Entwicklung der defensiven und offensiven Fähigkeiten. Dazu gehörten der praktische Gebrauch von Waffen (Gewehr, Pistole, Messer, Stock, Gürtel) sowie der waffenlose Kampf.
Von KAPAP ausgehend bildeten sich andere Kampf- und Selbstverteidigungssysteme wie zum Beispiel Krav Maga. KAPAP versteht sich nicht als abgeschlossenes Nahkampfsystem, sondern vielmehr als Konzept mit unterschiedlichsten Trainingsformen für die unterschiedlichsten Angriffssituationen. KAPAP ist mit jeder Kampfsportart oder Kampfkunst kombinierbar und ergänzt diese lediglich im Bereich des konzeptionellen Trainings zum Umgang mit realen Angriffen.
INTERNATIONAL KAPAP CONCEPT ASSOCIATION (IKCA) – vertritt Kapap Concept weltweit. Unsere Mission ist die Förderung, Ausbildung und Verbreitung von Kapap Concept auf höchstem technischem Niveau. Wir bieten exzellent strukturierte Schulungsprogramme für alle, die ein fundiertes Wissen rund um Kapap entwickeln möchten.
Unsere Organisation ist derzeit in Österreich, Deutschland, Spanien und Schweden vertreten. Wir legen besonderen Wert auf eine gute Ausbildung unserer Instruktoren in den Bereichen: fachliche Kompetenz, Entwicklung der Fertigkeiten und didaktischem Aufbau des Unterrichts. Unser Leitsatz lautet “Mit gut geben wir uns nicht zufrieden!”